Ulrike M. Dierkes

Herzlich Willkommen auf meinem Autorenblog 2024




R.I.P




Claudia Kley
(*18.10.1954-17.10.2024)

Leb wohl, meine Wegbegleiterin
Seelenverwandte, Waagefrau
Wir sehen uns wieder im Paradies

Wie gerne hätte ich Deinen 70.
mit Dir gefeiert, es sollte nicht
sein

Du fehlst mir sehr!!

Deine Freundin Ulrike

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Claudia Kley


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Geschafft!

1. Koblenzer Buchmesse mit Erfolg beendet


Link zu Video von Torsten Düne
https://youtu.be/DlnVpVOy3i8?si=kzjIbPdUoZWokJip
 




Jetzt schon vormerken:
Das Erbe unserer Väter


14.03.2025, 19 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr (Eintritt frei)

Das Erbe unserer Väter

Ulrike M. Dierkes und Johannes Heibel im Gespräch über die Kriegstraumatas ihrer Väter und was sie bei ihnen ausgelöst haben.


In Anbetracht, dass die Kriegsszenarien immer näher auch an unser Land heranrücken, wird es Zeit, darüber zu reden, was Kriege für enorme Schäden, auch im Seelenleben der nachkommenden Generationen, verursachen, denn wir alle sind Nachkriegskinder. Aber nicht alle reden über die erlittenen Kriegstraumatisierungen ihrer Eltern und Großeltern und was diese in den Familien angerichtet haben, obwohl das Thema aktueller ist als je zuvor. 


Zwei Aktivisten gegen Gewalt und Krieg, die Kinder von zwei fahnenflüchtigen Soldaten aus dem 2. Weltkrieg sind, möchten ihr Schweigen brechen und zum Mitreden anregen.
 

Wir müssen gemeinsam dem Irrsinn ein Ende bereiten. Es muss andere Lösungen geben, um Konflikte zu lösen, das sind wir insbesondere den nachfolgenden Generationen schuldig.


Ulrike M. Dierkes ist am 09.10.1957 in Münster/Westfalen geboren und lebt heute mit ihrem Mann in Koblenz. Als Herausgeberin des Buches "Die Engelkette - Hitlers Überfall auf die Sowjetunion - Nach Tagebuchaufzeichnungen eines zum Wehrdienst gezwungenen deutschen Soldaten", setzt sie ein Statement gegen die Auswirkungen von Gewalt und Krieg. 


Johannes Heibel ist am 24.11.1955 in Siershahn geboren, wo er bis heute mit seiner Frau lebt. Auf dem Grab seiner Eltern in Siershahn installierte er ein „Mahnmal gegen den Krieg“. Zum 100. Geburtstag seines Vaters, der am 1.11.2003 (geb. 8.2.1920) starb, gab er ein Hörbuch unter dem Titel: „Es geht alles vorüber, es geht alles vorbei,… Biographie eines Fahnenflüchtigen“ heraus. 


Freitag, den 14.3.2025, 19 Uhr Einlass 18.30 Uhr

Eintritt frei!
Jugend- & Kulturzentrum Zweite Heimat
Mittelstraße 7
D- 56203 Höhr-Grenzhausen

Veranstalter:
Johannes Heibel - johannesheibel@t-online.de
Tel. 02623/6839 oder 0171/186 922 0
14.03.2025, 19 Uhr, Einlass ab 18:30 Uhr
(Eintritt frei)


Soeben erschienen:










In der internationalen französischen Presse wurde die Arbeit des von mir gegründeten M.E.L.I.N.A e.V. zur Hilfe von Inzestopfern mit einem Interview/Zitat gewürdigt:


Libération – Wikipedia




Zitat in der frz. Zeitung Libération:

"Auf der anderen Seite des Rheins hat dieses Gesetz (gegen Inzest) aus dem Jahr 1871 für Diskussionen gesorgt.

„Lange Zeit wurden Opfer nicht angehört“, sagt Ulrike M. Dierkes. Die Präsidentin des Vereins Melina e.V., der Opfern von Inzest hilft, setzt sich für besseren Schutz und Unterstützung von Opfern nach „solchen Traumata“ ein.

"Die Kriminalisierung von Inzest ist ein Maß dafür, wie gut Opferschutz gewährt wird. Ein wichtiger Schutz, der Inzestopfern die Rechtssicherheit gibt, dass sie nicht der Gewalt innerhalb der Familie ausgeliefert bleiben". In Europa gibt es nur seltene Stimmen – auch der ehemalige Staatssekretär für Kinderschutz Adrien Taquet – setzt sich für die Kriminalisierung von Inzest ein."


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Manche Lyrik aus dem Archiv ist aktueller denn je...

Sommerregen

Regentropfen


Das Wetter hielt sich
an die Vorhersage


es ergießt ich
als Regen
in einer Ansammlung
zahlreicher Tropfen
pünktlich über das Land


Ich hatte mich
niedergelassen
und schrieb,


in Gedanken
versunken,


einen Brief,


genauer gesagt
an einen der
Regentropfen


ich war sicher,


er würde mir schon
die Zeit vertreiben


und schrieb, den
herabfallenden
Regentropfen
zuhörend,


einen Brief,


während der Regen
mit seinem eigenen
Echo auf Blech
eine eigene Melodie
komponierte,


Kleine Wassermusik


als meine Gedanken,
Worte und Sätze
plötzlich von einem
herabfallenden Tropfen
auf mein
wasserfestes Blatt
getroffen und unterbrochen
wurden



Zuerst dachte ich



es sei eine Träne
und es hätte mich
gewundert,


wenn mich meine
eigenen Gedanken
zu Tränen gerührt
hätten


die das Blau
meiner Augen
widerspiegeln


dann sah ich,   

 

daß es viel mehr
als ein Tropfen


oder eine Träne

 

war

es war eine
Tintenfee
die sich auf
meinem wasserfesten



Papier
nieder ließ



ich schrieb weiter,
um sie herum



ich schrieb
das Graue
vom Himmel



und hoffte,
daß es blau
werden würde,



so blau
wie meine Augen
und die der
Tintenfee




(Ulrike M. Dierkes, 2007)

















Im Juni verbrachten wir wundervolle Tage in Münster,
meiner Geburtsstadt, ich wurde am Aasee geboren.
Bei bestem Wetter und Sonne satt genossen wir die
unterschiedlichen Kulissen und Panoramen der Stadt,
so wie die kulinarischen und kulturellen Leckerbissen.




Annette von Droste Hülshoff





Pfingstrosen, aparte Blütenpracht im Mai






   Geschenke der Natur: Weißer Holunder blüht zwischen Mai und Juli
und kann mehr, als nur Hugo. Er eignet sich bspw. für Marmelade
und Sirup.






In dieser Woche wurde ein neuer TV-Beitrag mit mir gedreht.
In frühlingshafter und vor historischer Kulisse, nur der April hat gemacht, was er will. Herrlicher Sonnenschein, aber stürmisch.
 





Flieder und Frühlingsblüten beflügeln Herz und Seele, sommerliche
Temperaturenlocken ins Freie, im Moment bereite ich einen neuen
TV-Beitrag vor. Mehr in Kürze.





Ostern ist vorbei, auch die Fastenwochen enden :-)

...



Blüten der Jahreszeit




Wir haben schöne Tage im Kreise unserer Familie
und mit einer kleinen Schiffskreuzfahrt genossen:
 "Weltkulturerbe Mittelrheintal" 




Gerne können Sie mich für Buchlesungen und Fachvorträge
ansprechen. Nach Absprache lese ich aus meinen Büchern
und halte Impulsreferate in sozialen Einrichtungen.




Frieden

 

Der Weg

des Herzens

zu sich selbst

als Nächstem

Nur wer

mit sich selber

in Frieden lebt

 

schafft dies

 

mit seinem

Nächsten

in der Nähe

in der Ferne

in der Welt.

 

Frieden ist Liebe

zu sich selbst

und anderen

 

Achtung und Respekt

würdevoller Umgang

 

Frieden heißt

einerseits zum Frieden

beitragen und Andere

teilhaben lassen

 

In Frieden teilen

Das Gute

multiplizieren

gegen das Böse.

 

Einer trage des

anderen Last

und (zer)störe nicht

gewaltsam Leben

 

Leider wird

am Krieg verdient

Zerstörung.

Wiederaufbau

 

Mehr als am

Frieden

 

(Ulrike M. Dierkes, 2005)

 

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Übersetzung der Lyrik "Frieden" von Martin Kirchhoff:


PEACE

 

The way

of the heart

to the own self

as the closest

Only the soul

who lives in peace

with himself

 

can do it

 

with his neigbour

beneath

far away

in the world

 

Peace is love

for the own self

and others

 

Attention and respect

dignified contact

 

Peace is

to contribute for peace

and to let

participate the others

 

to share in peace

the goodness

multiply

against the worst.

 

One carries the burden

of the other

and destroys not

lifes with forcible

 

But profits are made

with wars

with destructions

and rebuildings

- which ist wrong

 

Still more profit

than with peace

 

(Ulrike M. Dierkes, 2005)

 

Übersetzung v. Martin Kirchhoff



---


Frühling


warte schon

seit Eises Zeiten


hochgeschlagen

meinen Kragen


kuschelig im Fell


Wärme mich noch

in des Bettes

hoch erhitzter Decke


träume heimlich

still und leise

von Osterglocken

und Narzissen

in den hocherhitzten

Kissen


Lieber Frühling,

Schnee und Glocken


Lasst mich nicht

als Häschen

hocken


halberstarrt

in Eis und Fell

zwischen Rand und Resten


Erstes

Frühlings-Rendezvous

Erste Schmelze

Himbeersahne



Lecke mir am Himbeereis

alleine meine Zunge heiss


(Ulrike M. Dierkes, März 2006)

 
-------


Valentinstag



Man könnte denken, es wird Frühling...zumindest tagsüber







Wundervolle Winterzeit

hier: Koblenz-Niederberg
mit Blick auf die Festung Ehrenbreitstein




********************




von Herzen viel Glück im neuen Jahr





Von Herzen wünsche ich allen Besucher*innen meines Autorenblogs
ein friedvolles und harmonisches 2024






Nach den schönen Weihnachtstagen im Kreise der Familie,
mit Christmette am Hl. Abend, Bescherung
Kino-("Wonka") und Restaurantbesuch genießen wir jetzt
die Zeit zwischen den Jahren. Freuen uns auf Theaterbesuch
und Einkehr in unseren LieblingsClub auf ein zwei Cocktails.






Wir wünschen Ihnen und uns ein harmonisches 2024







Es weihnachtet sehr...überall anders...




Spuren im Schnee


Ulrike M. Dierkes

Spuren im Schnee

Wintersonne scheint,
 

Schnee fällt auf die Straßen,
als wollte der Winter Armen,
wie auch lichten Gestalten,
schöne Momente mit auf den
Weg geben,

 

Himmelspflüge ebnen,
ja bahnen Schneisen
für weis(s)e Flocken,
damit diese als weisse Pracht
das Land bedeckt und bedenkt.
 

Schnee deckt graue und rauhe
Pflaster,
Ketten aus Lichtern versuchen,
dem Elend am Boden,
der Kälte der Nacht,
ihr Grauen zu nehmen,


Den zu Kristallen gefrorenen
Tränen auch im Nebel
Eleganz zu verleihen,


Auch der Boulevard der Träume
gibt sein Bestes, versucht,
den nicht auf Rosen Gebetteten
etwas Glanz abzugeben,


und sei es nur das Glitzern
der Kristalle der Saison,
ihrer Auslagen und Einlagen,
Einnahmen und Ausgaben


Im Schein des Mondes und seiner
Laternen neigen zwar auch die
unerfüllten Wünsche dazu, wie neu
daher zu kommen, werden aber durch
die Wiederholung auch nicht besser,
sondern erstarren,
bis zur nächsten Schmelze,
zu ewigem Eis.

 

Welche Erwartungen darf ich dir,
mein Gast aus Kindertagen, bei
unserem Rendezvous vortragen?

 

Darf ich alte Wünsche wie Gedichte,
in neuem Gewand als Vers äußern?
Oder wird sich unsere von Jahr
zu Jahr knapper werdende Zeit
in den alten Ritualen erschöpfen,

in Wintersocken und Eiskonfekt?

 

(Ulrike M. Dierkes, 2008)









Goldener Herbst

 




Der Herbst bietet eine goldene Fülle
an herbstlich prächtigen Bäumen.
Ich liebe diese Geschenke der Natur.


----



Es ist Herbst...die Blätter fallen
Herbstfarben entfalten sich








Im Oktober habe ich jeden Tag Geburtstag,
der Herbst breitet seine ganze Pracht aus,
rollt seinen farbenprächtigen Teppich aus.
Legt seine Geschenke darauf nieder.

Vielen Dank für all die lieben Glückwünsche,
die mich auf unterschiedlichen Wegen erreicht
haben.














Das Ambiente der Koblenzer Altstadt gefällt mir besonders gut.
Immer wieder flanieren wir gerne durch die Gassen. Einer meiner liebsten Plätze





Liebe


die Liebe findet dich
zu ihrer Zeit.


Sie gibt alles,
was Du brauchst.


Alles wird leicht
und gelingt dem Herzen.


Wie von Flügeln
getragen


gleitest du durch
die Tage


schwebst auf Wolken
auch in Deinen Träumen.


Alles Kämpfen hat ein Ende.



(Ulrike M. Dierkes, 7/2023)



Rückblick - vor einem Jahr
Autorin hat wieder geheiratet


Vor einem Jahr haben wir
im Kreis unserer Familien und Freunde
"Ja" zueinander gesagt.


Füreinander&Miteinander


Neues Glück: Autorin hat wieder geheiratet

Wir danken herzlichst für die Flut an Glückwünschen
wir sind dankbar, wie viele Menschen sich mit uns freuen.





Ankündigung:








Klappentext:

Nicht jedem ist das Glück in die Wiege gelegt worden, manch einer hat hart um sein persönliches Glück kämpfen müssen. Unsere Autorinnen und Autoren erzählen – oft sehr persönlich – über sich und ihr Glück und über viele kleine und große Glücksmomente. So wie Nanja Holland: 

„Die wertvollsten Momente in meinem Leben sind die kleinen Augenblicke des Glücks: Am Morgen, wenn ich bei einer Tasse auf der Terrasse sitze, in meinen Wildgarten blicke, dort langsam das Leben erwacht und ich dem Summen und Brummen der Insekten lauschen kann. Dann, wenn alle um mich herum noch schlafen. Es ist die Fahrt mit dem Motorrad an der Seite meines Mannes in den aufgehenden Morgen hinein. In solchen Momenten kann ich all meine Sorgen vergessen und bin tief in mir glücklich ...“

 

Die Autorinnen und Autoren dieses Buches:

Nanja Holland, Charlie Hagist, Heinrich Dörflinger, Sieglinde Seiler, Juliane Barth, Oliver Meiser, Yuna Fray, Birgit Härter, Lisa Marie Kormann, Rosalie Lenz, Hans Peter Flückiger, Wolfgang Rödig, Christina Reinemann, Katja Lippert, Ulrike M. Dierkes, Monika Prieß, Bettina Schneider, Adelheid Bitzer, Michaela Goßmann, Luna Day, Thomas Krieg, Oliver Fahn, Katja Heimberg, Volkmar Trepte, Vanessa Boecking, Stefanie Bräunig, Dieter Geißler, Ingrid Geißler, Helga Licher, Tim Tensfeld, Dörte Müller, Tobias Wolfgang, Hermann Bauer, Ingeborg Henrichs, Florian Geiger, 













Still

ist der Abend geworden



Still

naht

die laue Sommernacht


elegant: tintenblau


Still

entnehme ich ihr

meine Feder

eintauchend


Satz für Satz.


Will

nicht

mit elektrischem

Silbenhagel


ihre Stille

zerstören.


Will

dir schreiben

was ich denke


was ich fühle

was ich meine


Will

ihr danken


und

dem Froschkonzert

lauschen


das sie mir


durch geöffnete

Fensterflügel


zuträgt


und den

Mitternachtskirchglockenschlag


akzeptieren.


(Ulrike M. Dierkes)








Rose,

du Naturschönheit



Königin im grünen
Kleid 



Ausdruck
zarter Eleganz



Dir allein gilt
Elfentanz 



wenn aus Gräsern
Nebel steigen 



erste Elfen sich
verneigen  



Dich mit Frische
zu benetzen
Diademe aufzusetzen 


Perlen, Schimmer



leicht wie Tau
im sommerlichen
Morgengrau



dreht sich alles
ums Famose
Dasein einer
stolzen Rose.


(Ulrike M. Dierkes)














In Kürze...
...pünktlich zum Muttertag

Gedanken, Gedichte, Texte 


Die Autorinnen und Autoren dieses Buches:

Sonja Jurinka, Oliver Fahn, Charlie Hagist, Sieglinde Seiler, Dörte Müller, Ellen Norten, Dieter Geißler, Sabrina Baierl, Ulrike M. Dierkes, Nicole Kulinski, Manuela Angelika Rapino, Franziska Bauer, Oliver Meiser, Jasmina von Fragstein, Gergana Ghanbarian-Baleva, Regina Berger, Volkmar Trepte, Kay Ganahl, Dorothea Lesche, Andreas Rucks, Monika Preiß, Elisabeth Schelkmann, Nanja Holland, Natalie Wendler, Adelheid Bitzer, Nadine Stegmüller, Vanessa Schönhardt, Luna Day, Jürgen Heider, Janny Prillwitz, Marlene Warnke, Selina Weiss, Ann-Kathleen Lyssy, Wolfgang Rödig, Sarah Aliyah Al-Saleh, Ganriele Schuster, Julia Kohlbach, Marcel Zischg, Stefanie Haertel, Doreen Pitzler, Klaus Enser-Schlag, Christine Nile, Sara Bormann-Abou Hamra, Katja Heimberg, Hannelore Futschek, Josephine Mix, Bettina Schneider, Margret Küllmar, Gabriele Lengemann, Michaela Goßmann, Catamilla, Vanessa Boecking, Yasmin Mai-Schoger, Victoria Reinsperger, Elisabeth Hannak, Assan Zhaparov, Lisa Marie Kormann, Lisa Kulbe, Merla Fox, Nicole Gabrys, Sabine Syrch-Müller, Patrizio Valori, Kata, Juliane Barth, Susanne Klenk, Susanne Kühn, Philip Krogull, Aimée Goepfert,





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Soeben entdeckt:

Buchrezension von Anna Lemberger in der Dorfzeitung, Schweiz





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Frühling



warte schon

seit Eises Zeiten


hochgeschlagen

meinen Kragen


kuschelig im Fell


Wärme mich noch

in des Bettes

hoch erhitzter Decke


träume heimlich

still und leise

von Osterglocken

und Narzissen

in den hocherhitzten

Kissen


Lieber Frühling,

Schnee und Glocken


Lasst mich nicht

als Häschen

hocken


halberstarrt

in Eis und Fell

zwischen Rand und Resten


Erstes

Frühlings-Rendezvous

Erste Schmelze

Himbeersahne






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Die Spaziergängerin



einfach friedlich
den Deich entlang,

Gedanken am Fluss,
ein stiller Genuss.

Natur sei Dank.

Ich folge dem Strom
folge ihm leise,
gehe ein Stück mit ihm mit,

aber niemals im Kreise.
Schritt für Schritt.

kehre immer wieder,
welch Glück
an den Ausgangspunkt
zurück.

Lasse ihn fließen,
werd' ihn nicht halten
den Strom der Zeit

will ich auch gar nicht
tut mir nicht leid.

im Gleichklang
des Wassers halte ich Schritt.
Einfach ein Stück, mit ihm mit.

Kehre zurück,
gelassen und heiter

und bin doch ein paar
Schritte weiter.



(Ulrike M. Dierkes, 08.05.2020)













Gedanken zum Frauentag:

An jedem Tag bin und bleibe ich Frau,
freue mich an jedem Tag, würde dies 
auch über angemessene (gleich hohe) 
Anerkennung meiner Lebensleistung,


wie sie meinen männlichen Kollegen
selbstverständlich zu Teil wird.

*

An jedem Tag bin und bleibe ich Mutter,
meiner Kinder, die ich von Herzen liebe,
an jedem neuen Tag, auch am Muttertag,
freue ich mich über Gesten, Zuwendung(en), 

*

An jedem Tag bin und bleibe ich Freundin,
Begleiterin, Ehefrau, Geliebte, Partnerin, 
Ratgeberin, wann und wie erwünscht.
All dies tue ich gerne und aus vollem Herzen

*

Ich freue mich über Dank in jeder Form

Gut wäre, wenn die Zahlen von Gewalt 
gegen Frauen (in jeder Form) sinken, 
die Bezahlung für Frauen steigen würde,
auch die Lebensqualität.


(Ulrike M. Dierkes, März 2023)












Café Satz



Manche Leute lesen
in den Augen, blicken.
Intensivmomente.
Manche Leute sitzen
oder stehen zwischen
Stühlen. Lauschend.
Leise klirren Wimpern-
Schläge zwischen Zweien
blitzen Augenblicksmomente.
Kaffeetassen fassen
Mokka. Milch und mehr.
Kaffeehausfliegen
schlagen ihre Zeit tot.
Langeweile stirbt,
fällt dem Gespräch
zum Opfer.
Erinnerungen bleiben
im Kaffeesatz hängen.
Bis zur nächsten Spülung.
Kaffeesätze wechseln
schlürfend den Besitzer
dieser Tasse.
Schlürfend schleicht
die Zeit von dannen.
Vertrieben.



Ulrike M. Dierkes








Samstag, der 39. Kostümball



erstaunlich,
aber an manchen Stoffen
scheint die Zeit
spurlos vorüber zu ziehen



Ausnahme-Erscheinungen!
In Kostümen und langen
Schlangen,
reihen sie sich aneinander


ein Lächeln
öffnet Türen


Sekt & Selters

schallendes Lachen


Ausnahmezustand
auf dem Parkett



"Raspeln Sie nicht soviel Süßholz,
das erhöht meinen Blutzuckerspiegel"



auf dem Ball
der Narren



(er)trägt die Nacht



ihr schönstes Kleid, Stoffe
aus Samt und Seide
geschmückt mit Strass




rauschen
über's Parkett





doch nicht alle
Lippenbekenntnisse
sind so wahr,
wie sie klingen



wie so oft im Leben
trügt er,
der Schein



glänzt mit falschen Angaben
zu Inhalten und Person,



plötzlich roch's so komisch
an unserem Tisch



eine Luft-Schlange
(nicht Luft-Schlampe)
war ins Windlicht
geraten
und im Begriff
Feuer zu fangen





wir sahen uns an
wussten nicht,
dass das so verkohlt
riecht




Beschwörungen
machten die Runde



"Mach mal aus!"



Vor- und Verführungsversuche



wie war das noch?

immer dran denken:




alles, was betont wird,
stimmt meistens nicht,





nicht wahr?



wo waren wir
doch gleich



stehen geblieben?



(Ulrike M. Dierkes, 2008)








 Valentinstag



Was wär' ich

ohne dich??

Na logo: ich!

mit (m)einem
Herz



Herz aus Glas?

Herz an Herz

Tulpe an Tulpe

nicht nur an

bestimmten Tagen



Ein

Herz, das liebt

braucht weder

Rosen, Tulpen

oder Nelken??


teilt aber gern

die Freude an

Blumen


Tage und Rituale

oder Rituale an

bestimmten Tagen?



Es grüßt und freut

sich die Industrie

der Blumenhändler

und Floristen


Ich mache mit, wie

immer, erfreut über

Rosen oder Tulpen


Blütenblätter in Rot

und Weiss mit Eis-

Kristallen, immer-

während



Mein Herz zergeht

mir auf der Zunge


(Ulrike M. Dierkes)












Garten der Gedanken


wo Phantasien zart ranken,

Ideenreichtum zuhause ist

hier darfst du so sein, wie

du bist

tritt ein durch bunte

Regenbogen und all dein

Kummer ist verflogen

Nimm Platz auf weissen

Sommerbänken und lass

dir Illusionen schenken

im Wunschtraum-Pläne-

Ziele-Reich, wo Veilchen

steh'n, Vergissmeinnicht,

Fuchspfennigstrauch,

schreib' ein Gedicht.


(Ulrike M. Dierkes)



07.11.2024, 14.30| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: | Tags: Ulrike M. Dierkes hat wieder geheiratet

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Gabriele


Liebe Frau Dierkes,

nun habe ich >Schwestermutter< zu Ende gelesen und möchte sagen, dass mich gerade die letzten Seiten sehr bewegt haben. Das ist das persönliche Schicksal, es immer mit sich herum zu tragen - eine Lebensaufgabe, die man annehmen muss. Sie tun es auch stellvertretend und das finde ich sehr großartig. Ich fühle mich dadurch verbunden.-danke.

(G.F., 24.05.2020)



24.5.2020-18:36
Alexandra.
Ich möchte nicht schleimen. Will Ihnen nicht sagen welche Bücher ich von Ihnen gelesen habe. Oder Sie bemitleiden. - Ich möchte Ihnen lediglich sagen, das ich es gut finde, das Sie existieren, leben & überlebt haben. Die Welt braucht Menschen wie Sie. - Menschen die den Mund auf machen. Lassen Sie ihn sich bitte niemals verbieten.

Liebe Grüße.
13.12.2011-13:23
Maria
Hallo Frau Dierkes!...gerade habe ich Ihr Buch zu Ende gelesen... Ich bewundere Sie sehr, für Ihren Lebensmut, dass Sie nie aufgehört haben zu kämpfen und ein Zeichen setzen! Da ich selber in der Nähe von Münster lebe, kann ich die Beschreibungen, Ignoranz und das Weggucken der Münsterländer, so gut nachvollziehen... Wie wunderbar, dass Sie immer an sich geglaubt haben!!!!!! Auf dass es mehr Menschen gibt, die sich trauen etwas zu sagen, nicht wegsehen,kämpfen und gewinnen.

Sie haben so viel getan und erreicht, ich wünsche Ihnen für alles weitere genauso viel Kraft, Mut und starke Menschen an Ihrer Seite!
Viele Grüße aus dem Münsterland, Maria.
8.11.2011-1:24
Andrea
Liebe Frau Dierkes

Ich kaufte Ihr Buch Schwestermutter vor paar Wochen, habe mir das Buch aber nicht gleich zum lesen hingelegt. Ich schätze, ich wusste warum.

Dieses Buch ist so schonungslos,"grausam" geschrieben, hinsichtlich dessen, was Inzestkinder und deren Mütter selbst heute noch, in unserer Ach so aufgeschlossenen Gesellschaft erdulden müssen... Ich brauchte 3 Anläufe bis ich Ihre Buch zu Ende lesen konnte. Es hat mich zutiefst betroffen gemacht. Ich bewundere aber auch Ihren Mut, Ihre Kraft und Durchhaltewillen, nicht unterzugehen,sondern für Ihre Rechte zu kämpfen. Ihr Recht zu leben, zu lieben und geliebt zu werden.

Frau Dierkes, ich wünsche Ihnen und Ihrer Stiftung alles erdenklich Gute, Kraft und Durchhaltewillen, all jenen zu helfen, die nicht soviel Lebensmut in sich tragen, wie Sie es in sich hatten und noch immer haben.

Liebe Grüsse aus der Schweiz, Andrea
7.7.2011-13:42
Isabella
Liebe Frau Dierkes!
Ich bin nicht durch Zufall auf ihr Buch gestoßen.
Vor etwa einem Monat erzählte mir meine Mutter, dass ich eine Schwester habe, die auch meine Tante ist. Als erste Reaktion habe ich Bücher zu dem Thema gesucht und bin sofort auf Ihres gestoßen.
Es hat mich wirklich sehr berührt und mir sehr weitergeholfen!
Vielen Dank!
19.10.2010-18:02